Beschreibung:
Aufgrund seiner sonnig-gelben Farbe wird Kurkuma vor allem in unserer Region auch Gelbwurz genannt. Ursprünglich soll dieses wunderbare Gewürz aus Südostasien stammen, wo es auch in vielen traditionellen Riten und Gerichten wiederzufinden ist.
Auch bei uns ist die Kurkuma-Wurzel bekannt, welche frisch oder pulverisiert angeboten wird. Seine Verwandtschaft zum Ingwer merkt man in der geschmacklichen Schärfe. Diese ist jedoch wesentlich geringer als beim Ingwer. Man schreibt Kurkuma oftmals keinen markanten Eigengeschmack zu, so gilt er als würzig-erdig. Neben der Schärfe hat er auch eine leichte Bitterkeit zu bieten. Daher würde ich ihn in der Küche immer etwas vorsichtig dosieren.
Das Pulver sollte -wie die meisten Gewürze- am besten kühl & dunkel aufbewahrt werden.
Verwendung in der Spicy Küche:
Kurkuma bildet einen Part in unserer europäischen Gewürzmischung des Curry-Pulvers. Durch ihn bekommt es seine goldgelbe Farbe. Kurkuma passt hervorragend in jegliche Curry-Art, an Gemüsevariationen, aber auch in nicht asiatische Gerichte wie Risottos. Besonders gut harmonisiert Kurkuma mit Kohlenhydrat haltigen Lebensmitteln und findet so viele Optionen. Durch seinen dezenten Geschmack und die leichte Verarbeitung lässt es sich in viele Gerichte als Beigabe einfügen. So kommt es zum Getränk Kurkuma-Latte, Kurkuma-Rührei oder zu wunderbar goldgelb gefärbten Broten. Seine Farbe sowie seine geschätzten Heilwirkungen machen ihn schnell zum Liebling des Gewürz-Schrankes.
Gesundheitlich ist Kurkuma seit ein paar Jahren sehr gefragt. Durch Studien zu den Wirkstoffen in Kurkuma, konnte Curcumin (sekundärer Pflanzenstoff im Kurkuma) als wirksamer Zellschutzstoff festgestellt werden. Darüber hinaus soll er das Herz-Kreislauf-System stärken können. Zur besseren Aufnahme der Kurkuma Wirkstoffe im menschlichen Körper, soll Kurkuma mit schwarzem Pfeffer zusammen verwendet werden. Dies bewirkt das in ihm enthaltene Piperin, welches zudem ebenfalls ähnliche positiven Auswirkungen wie Kurkuma entfaltet.
Aufgrund seiner desinfizierenden Eigenschaft, reiben ihn Köche in bspw. Indien sogar in kleine Schnittwunden an den Händen ein.
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