Fantastisches Büffelmozzarella-Sandwich mit selfmade Hummus – und warum simpel fantastisch ist…
Als ich diesen Freitag nach Hause kam, befand ich mich in einem Zustand der mich auf das Sofa zog. Nach einer anstrengenden Woche fernab von Zuhause und zu langen Nächten, sehnte ich mich nach genau dieser heimeligen wohlfühl Atmosphäre… herrlich.
Ich entschied mich für eine Dokumentation zum Thema Minimalismus. Mir gefällt es neue Inspiration für unterschiedliche Lebensmodelle oder Lebenswege zu bekommen… hier und da kann man fast immer etwas davon für sich übernehmen. In dieser Doku erklärten u.a. „The Minimalists“ ihren Weg zu einem minimalistischeren Leben. Nachdem Sie in erfolgreichen Jobpositionen waren und sich alles hatten leisten können bzw. geleistet haben, reduzierten sie ihre Leben auf das für sie Wichtige. Dieses vorherige Streben nach mehr – vor allem das Kaufen von Dingen- hat sie nicht glücklich machen können. Sie fühlten eine innere Leere, die sich nicht füllen ließ.
Weg vom Konsumzwang- der stetigen Gier nach mehr Besitztum- hin zum Fokus auf die Dinge die uns wirklich wichtig sind.
Wie kann einen diese Idee grundsätzlich nicht einfangen? Klar, dies ist kein neuer Gedanke. Zudem hört man erschreckend oft, dass es vielen Leuten so geht und sie quasi hilflos unglücklich sind. Aber beherzigt man es selbst? Es scheint wichtiger als je zuvor, sich hin und wieder in unserem turbulenten Leben die Zeit zum Durchatmen zu nehmen. Durchatmen, ganz für sich alleine. Bin ich mit meinem Leben gerade zufrieden? Geht es in die „richtige“ Richtung? Und weg vom ewigen Analytik hin zu den Gefühlen: Bin ich glücklich? Wie fühlt sich mein Leben an? Was ist mir wirklich wichtig?
Nach diesem Denkanstoß „pro Minimalismus“ habe ich über mehrere Dinge nachgedacht. Darunter war so etwas Offensichtliches wie den Kleiderschrank und den Bücher- und CD-Vorrat auszusortieren (wem kommt das bekannt vor? 😉 ) aber auch mein reguläres Konsumverhalten nahm ich auf den Prüfstand. Der klassische Leitgedanke lautet bei mir nach wie vor: Brauche ich das wirklich? Einzig bei Lebensmitteln stelle ich mir diese Frage nicht und ich strebe nicht an daran etwas zu ändern. Aber auch das ist ein wichtiger Punkt. Wenn ich etwas Liebe und Genieße, ist es mein Leben. Deswegen muss man bei weitem nicht maßlos sein, aber wenn man seinen leidenschaftlichen Punkt gefunden hat… dann soll er mich auch mit Leidenschaft erfüllen und nicht mit unbegründeter gequälter Sparsamkeit. Hier richten sich meine Fragen eher auf Herkunft, Nachhaltigkeit und vor allem Qualität der Lebensmittel.
So gönnte ich mir passend zur minimalistischen Doku ein schlichtes, aber leckeres Sandwich. Selbstgemachter Hummus aus getrockneten Tomaten, gesunden Leinsamen, verfeinert mit frischer Orange und blumigen Majoran. Dazu herrlich saftiger Büffelmozzarella gepaart mit frischem Basilikum. Kann man da widerstehen?
Kleines Fazit:
Die scheinbar kleinen Dinge, die mir so viel bedeuten, noch MEHR zu genießen. Und dies ganz bewusst mitsamt ihrer Einfachheit. Das Leben ist oft kompliziert genug, wie schön dieser Gedanke doch ist, dass es auch einfach geht. Und Einfachheit kann so verdammt sexy, gesund und lecker sein…
Rezept für ein fantastisches Büffelmozzarella-Sandwich mit selfmade Hummus
Für den selbstgemachten Hummus:
- 225g Kichererbsen
- 50g getrocknete Tomaten
- 2 TL Majoran
- knapper 1/2 TL geräucherte Paprika
- 2 EL Limettensaft
- 1 gehäufter TL Honig
- 2-3 EL geschrotete Leinsamen
- Saft einer Orange
- 2 EL Aceto Balsamico
- Schwarzer Pfeffer
Für das ganze Vergnügen:
- 1 Kugel (echter) Büffelmozzarella
- etwas Basilikum
- 2 Sandwich-Scheiben
Für den Hummus werden zunächst einmal die Kichererbsen und die getrockneten Tomaten in einer Küchenmaschine zerkleinert. Dies sollte im Zweifel auch gut mit einem Pürierstab funktionieren. Alle weiteren Zutaten werden dann nach und nach untergerührt.
Um das Büffelmozzarella-Sandwich zu kreieren werden Sandwich-Scheiben nach Wahl getoastet oder auch in der Pfanne angeröstet. Vielleicht hier sogar mit etwas Knoblauch?! 😉 Darauf folgt der selbstgemachte Hummus, Büffelmozarella in üppigen Stücken verfeinert mit etwas Schwarzem Pfeffer sowie frischen Basilikumblättern. Ich finde es ganz einfach (und) fantastsisch…
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